Wednesday, October 12, 2005

Ausbalanzieren

Wir sind es nicht gewohnt, unsere Aufmerksamkeit auf einen Punkt z.B. im Sahasrara Chakra zu halten. Entweder flitzt unsere Aufmerksamkeit umher oder wir sind müde und schläfrig. Meditation ist aber nur möglich, wenn wir unsere Aufmerksamkeit im Sahasrara halten und unser sympathisches Nervensystem nicht „dazwischenfunkt“. Die Schläfrigkeit bzw. Unstetigkeit der Gedanken sind Manifestationen einer Überaktivität des Ida und Pingala Nadi. Wenn die linke oder rechte Seite überaktiv ist, äußert sich das auch als Wärme- oder Ziehgefühl auf der entsprechenden Hand.

Das subtile System lässt sich durch die Einwirkung der Elemente ausbalancieren. Eine Überaktivität der linken Seite gleicht man aus, indem man die linke Hand zum Bild von Shri Mataji hält, um Vibrationen aufzunehmen, Hitze durch die Rechte in Richtung Boden (Erde) ableitet. Eine Überaktivität auf der rechten Seite balanciert man, indem man mit der Rechten Vibrationen aufnimmt und die linke Hand in Richtung Himmel hält (Luft). Wichtig ist dabei, die Aufmerksamkeit in das Sahasrara zu legen.




Man kann auch der linken und rechten Seite jeweils Wärme (z.B. Kerzenflamme) oder Kälte (z.B. Eisbeutel) zuzuführen. Die linke Hand nimmt vom Bild von Shri Mataji Vibrationen auf, die rechte Hand wird mit Kerze oder Eisbeutel zum entsprechenden Chakra geführt. Es hat sich bewährt, die Kerze zum linken Swadhistana zu halten, den Eisbeutel auf die Leber (rechter Oberbauch) zu legen.